Daniel Bigalke
Aufstand des Geistes
Konservative Revolutionäre im Profil
100 Seiten, Format: 120 × 210 mm, Klebebindung
Es tut sich etwas in Deutschland: Viele Bürger gehen auf die Straße und wählen neue Parteien. Doch die Gefahr ist groß, daß sich alle neuen Parteien früher oder später an das bestehende System anpassen und die Bürger wieder zu Hause bleiben, wenn es der Regierung gelingen sollte, sie einzulullen. Was bleibt dann?
Wer diese Frage stellt, hat schon den halben Weg zur Antwort zurückgelegt: Nur wenn Parteien und Protestbewegungen von einem Aufstand des Geistes begleitet werden, können sie langfristig etwas bewirken und eine sinnvolle Neuordnung von Staat, Volk und Gesellschaft umsetzen.
Band VIII der Reihe BN-Anstoß versammelt deshalb zehn Autorenportraits über konservative Revolutionäre, deren Gedankengut neu entdeckt werden muß, damit wir den Fehlkonstruktionen der Moderne etwas entgegensetzen können. Die Beiträge wurden in den letzten neun Jahren geschrieben und nun noch einmal gründlich überarbeitet.
Der Oberbegriff „Konservative Revolution“ hat sich seit Ende der 1920er-Jahre für eine Reihe von deutschen Schriftstellern durchgesetzt, die einen Dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus sowie Ancien Régime und totalitärer Moderne anstrebten. Insbesondere ging es ihnen darum, jene Gesetze wieder zur Geltung zu bringen, die dafür sorgen, daß „der Mensch den Zusammenhang mit der Natur und mit Gott“ (Edgar J. Jung) behält. Nur auf dieser Grundlage könne schließlich eine „wahre Ordnung“ entstehen.
Schriftsteller, die diese Ziele beschrieben und durch einen Aufstand des Geistes verwirklichen wollten, hat es jedoch zu allen Zeiten gegeben und sie wird es auch immer geben. Aus diesem Grund finden sich in diesem Buch auch einige Autoren, die nur unter einem weiteren Begriff der Konservativen Revolution behandelt werden können. Darüber hinaus haben wir bei der Auswahl der Beiträge darauf geachtet, daß möglichst viele Lebens- und Tätigkeitsbereiche (Kultur, Religion, Wirtschaft, Politik, Jugend, …) abgedeckt sind und deutlich wird, welch unterschiedliche Typen konservative Revolutionäre waren. Für die Gegenwart sind alle von größter Bedeutung, denn:
„Konstellationen verändern sich. Ideen kehren wieder. Was heute als alternativlos und vermeintlich richtig erscheint, kann morgen schon als Verbrechen gelten.“ (Daniel Bigalke)