Die vier Urgestalten der Religion
Ausgehend von altem Brauchtum, insbesondere von dem in Kärnten überlieferten Volksgut, werden die Ursprünge dieser Sitten bis in vorgermanische Zeit zurückverfolgt und die engen Verbindungen zur Religion aufgezeigt. Mit Rückgriff auf die altindischen Veden und auf die Edda, auf die Weisheit der keltischen Druiden und der alten Griechen wird gemeinsames Glaubensgut der indogermanischen Völker beschrieben, seine geistige Entwicklung aufgedeckt und seine Überhöhung im Christentum erkannt. In einem philosophischen Teil spannt sich der Bogen von Platon über Paracelsus, Schelling und Othmar Spann bis zu den modernen Erkenntnissen der Gegenwart, wobei sich »die Mystik als Herz des Weltgeschehens« ergibt, vor allem von Meister Eckehart vertreten. Goethes Faust zeigt sich als geniale Weltdeutung auf der Grundlage der vier Weltelemente.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort 7
Einleitung 9
Erster Abschnitt
ÄLTESTES DEUTSCHES BRAUCHTUM UND SEINE MYTHOLOGIE
1. Kärntens Landesmutter auf keltischen Wasserkultstätten 20
2. Feuerbräuche aus indogermanischer Vorzeit 94
3. Urgermanischer Erdkult 133
4. Wotan der Windgott, der Weise von Walhall 170
Zweiter Abschnitt
PHILOSOPHISCHE GRUNDLEGUNG UND BEGRÜNDUNG
1. Die Fragen an die Philosophie 214
2. Glaube und Wissen 223
3. Die Weltordnung und ihre Erkennbarkeit 241
4. Gott und Welt 274
Dritter Abschnitt
DIE URGESTALTEN DER RELIGION IN DEN KULTISCHEN BRAUCHTUMSFORMEN
1. Der mystische Kern des religiösen Brauchtums 294
2. Die vier Urgestalten der Religion 310
3. Himmel der Heiden und christlicher Kult 336
4. Hochgefeiert seid allhier, Element ihr alle vier 360
Anmerkungen 401