Roland Kaltenegger
General der Gebirgstruppe Rudolf Konrad
Vom Kommandierenden General der Kaukasusfront zum Namenspatron der Bundeswehr
160 Seiten, 194 Abbildungen, Format 17 x 24 cm, gebunden mit farbigem Überzug
Dies ist die Geschichte des Generals der Gebirgstruppe Rudolf Konrad. Am 7. März 1891 im oberfränkischen Kulmbach geboren, trat er 1910 in das bayerische Kadettenkorps ein.
Als Frontoffizier bewährte sich Konrad während des Ersten Weltkrieges an der Westfront. Nach dem Krieg trat der passionierte Bergsteiger und Alpinist in die Gebirgstruppe der Reichswehr ein. Als Generalstabschef des Salzburger XVIII. Gebirgsarmeekorps zog er 1939 in den Polenfeldzug. Im Frankreichfeldzug war er Chef des Generalstabes der 2. Armee; dann General des Heeres Verbindungsoffizier zum Oberbefehlshaber der Luftwaffe Hermann Göring.
Im Winter 1941/42 übernahm General Konrad das XXXXIX. Gebirgsarmeekorps, das er auf die Hochgebirgsfront des Zentralkaukasus führte. Es folgte seine Abberufung als Kommandierender General auf der Halbinsel Krim. 1944/45 erfolgte der Rückzug von Westungarn in die „Alpenfestung“.
Inmitten seiner aufopferungsvollen Tätigkeit als Vorsitzender des Kameradenkreises der ehemaligen Gebirgstruppe verstarb General Rudolf Konrad am 10. Juni 1964.