Aus eines Römers Geschichtswerk schöpfen wir Deutschen die Kenntnisder Lebensweise und der Sitten unsrer Voreltern, und doch besitzen wir inder Beowulfdichtung ein leider viel zu wenig bekanntes und gewürdigtesurdeutsches Quellenwerk, das an Alter hinter des Tacitus "Germania"wenig zurücksteht, ihr an Treue der Berichterstattung gleichkommt, sie anLebendigkeit der Schilderung übertrifft und überdies als altgermanischesKunstwerk hervorragt. Das Beowulflied ist in seinen Grundzügen auf deutschem, und zwarauf schleswig-holsteinischem Boden entstanden, von den Angelsachsennach Britannien getragen worden, und dort um die Mitte des siebentenJahrhunderts zu voller Entwicklung gelangt. Unter Benutzung der Schriften Karl Müllenhoffs und Bernhard ten Brinks, sowie auf Grund eigener Quellenforschungen habe ich die altehrwürdigeDichtung meiner meerumschlungenen Heimat wiederherzustellen versuchtund hoffe, dass sie in der Gestalt, die ich ihr gegeben habe, von der Jugendmit Lust, vom Alter mit Andacht gelesen werde; freilich darf dieses Lesennicht lediglich ein leises Lesen mit den Augen sein; die Beowulfdichtung willvorgelesen werden. Text aus Originalvorwort 1904 - Das Buch wurde stattder heute unüblichen Frakturschrift für Sie neu gesetzt und lesbar gemacht.
115 Seiten, kartoniert.
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